BR

Workshop „Baumrigolen und das Boden-Rohr-System als wichtige Elemente einer Schwammstadt“

Regenwassermanagement nach dem Schwammstadtprinzip

Für eine klimaangepasste Stadtentwicklung gewinnen dezentrale Maßnahmen im Sinne des Schwammstadtprinzips zunehmend an Bedeutung. Der angebotene Workshop rückt zwei zentrale Elemente – die Baumrigole und das Boden-Rohr-System – in den Fokus. Diese werden aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet und praxisnah diskutiert.
Online

25. November 2025

Teilnehmer|in EUR 480,00
Jede|r weitere Teilnehmer|in derselben Institution EUR 240,00
Vollzeit-Student|in EUR 80,00
Sonderpreis nur mit gültiger Immatrikulationsbescheinigung
Nach der Anmeldung bitte Nachweis hochladen → zum Upload
Die Teilnahmegebühr versteht sich inklusive der digitalen Seminarunterlagen, der Teilnahmebescheinigung und einem technischen Probedurchlauf.

Rechnungsdaten

mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder
Firma / Behörde / Einrichtung
Anrede*
Vor- und Nachname*
Straße und Hausnummer*
PLZ und Ort*
Telefon* mind. 6 Ziffern, keine Sonderzeichen
E-Mail Besteller/in*
Kostenstelle / Bestellnummer

Teilnehmerdaten

mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder

Teilnehmer/in 1

Veranstaltungstermin*
Anrede*
Titel / Akademischer Grad
Vor- und Nachname*
E-Mail*
Ihre Buchungsübersicht
Teilnehmer/innen: 1

Gesamtbetrag: EUR 0

Weitere Daten

mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder
Rechnung per E-Mail senden
E-Mail Rechnungsempfänger/in*
In Zukunft erhalte ich den TAH-Newsletter
Ich akzeptiere die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der TAH und habe die Hinweise zum Datenschutz gelesen*
Kommentar
Bitte lösen Sie das Captcha.
Bitte zahlen Sie die Teilnahmegebühr erst nach Erhalt unserer Rechnung unter Angabe der Rechnungsnummer und des Verwendungszwecks. Eventuelle Rabatte berücksichtigen wir automatisch zu Ihren Gunsten. Die Anmeldung ist verbindlich.

Kühle Köpfe für heiße Städte


Im Rahmen der wasserbewussten Stadtentwicklung spielt das Schwammstadt-Konzept eine immer zentralere Rolle. Um die negativen Folgen des Klimawandels in den Städten zu mindern, rücken Methoden, die sowohl bei Starkregen Wasser zurückhalten, als auch bei Trockenzeiten dieses Wasser Pflanzen zur Verfügung stellen können, immer mehr in den Mittelpunkt. Neben Gründächern werden immer mehr (Pilot-) Projekte zu Baumrigolen und ähnlichen Systemen, wie das Boden-Rohr-System, in den Städten umgesetzt.

Der Workshop „Baumrigolen und das Boden-Rohr-System als wichtige Elemente einer Schwammstadt“ greift diese Thematik in vier Vortragsblöcken aus unterschiedlichen Sichtweisen auf. Zu Beginn wird zunächst in das Thema „Schwammstadt“ eingeführt, und es werden bestehende Netzwerke zum Thema Baumrigolen kurz vorgestellt. Die Wünsche der „blauen“ Seite, mit Hilfe der Baumstandorte einen wasserwirtschaftlichen und stadtklimatologischen Nutzen zu generieren, sind der Schwerpunkt des zweiten Vortragsblocks. Im dritten Vortragsblock werden die Bedarfe aus „grüner“ Sicht an den Baumstandort im Rahmen dieser neuen Konzepte dargelegt. Hier stehen bewusst der Baum sowie sein Wurzelraum und nicht die wasserwirtschaftlichen Ansprüche im Vordergrund. Neben den technischen Anforderungen wird auch auf rechtliche Rahmenbedingungen eingegangen, und es werden mehrere, bereits umgesetzte Praxisbeispiele gezeigt. Am Ende des Workshops werden Entwicklungen der Regelarbeit aufgezeigt und aktuelle Forschungsprojekte zu diesem Thema aufgegriffen. Das BoRSiS-Projekt greift neue innovative Ansätze auf, die eine Erweiterung des Speicher- und Wurzelraums über den Baumstandort in den Leitungsgraben hinaus ermöglichen sollen.

Der Workshop richtet sich an alle Interessierten, die nach neuen Lösungsansätzen für ein umweltbewusstes und klimaangepasstes Regenwassermanagement suchen. Durch die breite Themenauswahl eignet sich dieser Workshop sowohl für Fachleute, die in diesem Themenfeld bereits tätig sind, als auch für Neueinsteiger/innen, die sich einen Überblick sowohl über die Möglichkeiten als auch über die Anforderungen an Baumstandorte und Baumrigolen verschaffen wollen. Angesprochen sind daher Ingenieur/innen, Techniker/innen und Baumökolog/innen aus Ingenieur- und Planungsbüros, Kommunen (Stadtentwässerung, Grünflächenamt, Verwaltung), aber auch Mitarbeitende und Studierende von Hochschulen.
09:00 - 09:15 Begrüßung und Einleitung
Dr.-Ing. Igor Borovsky, Technische Akademie Hannover e. V., Hannover

Block I - Grundlagen und Expertennetzwerke

09:15 - 10:00 Einführung in die Themenfelder Schwammstadt und Baumrigolen sowie Vorstellung von Expertennetzwerken zu Baumrigolen
Prof. Dr.-Ing. Markus Quirmbach, Hochschule Ruhr West, Mühlheim an der Ruhr

Block II - Anforderungen und Bedarfe der „blauen Seite“ | aus Sicht der Siedlungswasserwirtschaft

10:00 - 10:30 Herausforderungen und Praxisnahe Erfahrungen bei den Schwammstadtmaßnahmen in Bochum
Dipl.-Ing. Dipl.-Wirt.-Ing. (FH) Thorsten Pacha und Dennis Kuhenn, M.Sc., Stadt Bochum, Bochum
10:30 - 11:00 Praxisbeispiele aus Berlin
Prof. Dr.-Ing. Heiko Sieker und Dr.-Ing. Matthias Pallasch, Ingenieurgesellschaft Prof. Dr. Sieker mbH, Hoppegarten
11:00 - 11:15
Diskussion
11:15 - 11:45
Kaffeepause

Block III - Anforderungen und Bedarfe der „grünen Seite“ | aus Sicht der Grünflächenämter und Baumökologen

11:45 - 12:15 Ansprüche der Stadtbäume
Torsten Melzer, Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA), Hamburg
12:15 - 12:45 Bäume und Siedlungswasser – Anforderungen an nachhaltige urbane Baumstandorte
Dipl.-Ing. (FH) Thomas Amtage, amtage Landschaftsarchitektur und Sachverständigenbüro, Berlin
12:45 - 13:00
Diskussion
13:00 - 14:00
Mittagspause
14:00 - 14:30 Rechtliche Rahmenbedingungen bei der Umsetzung von Baumrigolen und Boden-Rohr-Systemen
Nathalie Sprengel, M.Sc., UWB Stadt Bochum, Bochum

Block IV - Regelarbeit und Ergebnisse aus der Forschung

14:30 - 15:00 Entwicklung der Regelarbeit zu wasseroptimierten Baumstandorten
Dipl.-Biol. Dr. Markus Streckenbach, Sachverständigenbüro für urbane Vegetation, Bochum
15:00 - 15:15
Diskussion
15:15 - 15:45
Kaffeepause
15:45 - 16:15 Vorstellung des BMBF-Verbundforschungsvorhabens BoRSiS und erster Pilotprojekte
Henrike Walther, M.Sc. und Prof. Dr.-Ing. Markus Quirmbach Hochschule Ruhr West, Mühlheim an der Ruhr
16:15 - 16:45 Der Leitungsgraben als erweiterter Speicher- und Wurzelraum
Christoph Bennerscheidt, EADIPS® / FGR® e. V, Herten
Dave Sevriens, M.Sc. ROCKWOOL RAINWATER SYSTEMS (NL)
16:45 - 17:00 Diskussion, Zusammenfassung, Fazit und Ausblick
Newsletter Presse Impressum